Naturheilpraxis Exer
Post-Pill-Syndrom


Post-Pill-Syndrom


Das die hormonellen Kontrazeptiva mit Nebenwirkungen behaftet sind, wusste man schon immer! Die Antibabypille wurde daher stetig weiterentwickelt.

Durch geringere Dosierungen und zyklusgerechtere Zusammensetzung wurden Pillenpausen, die dem Hormonsystem eine Regeneration von den hochdosierten synthetischen Hormonen ermöglichen sollten, schliesslich scheinbar überflüssig.

Doch trotz aller Bemühungen ist die Liste der Nebenwirkungen lang geblieben.


Nebenwirkungen Hormonspirale Mirena

Sehr häufig sind: Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Schmerzen im Becken, Veränderung des Blutungsmusters: verstärkte Blutung, zu seltene Monatsblutungen, verminderte Blutung, Ausbleiben der Monatsblutung, Schmierblutungen, Entzündung der Scheide und des äusseren Genitals, Ausfluss aus der Scheide.Häufig treten auf: Depressive Stimmung, Depression, Migräne, Übelkeit, Nervosität, verringerter Geschlechtstrieb (Libido), Akne, übermässiger Haarwuchs mit männlichem Verteilungsmuster, Rückenschmerzen, Eierstockzysten, schmerzhafte Monatsblutung, Brustschmerzen, Brustspannen, Ausstossung der Mirena, Gewichtszunahme.


Gelegentliche Nebenwirkungen: Blähungen, Haarausfall, Juckreiz, Ekzeme, Verfärbung der Haut, verstärkte Pigmentierung der Haut, Entzündungen im Beckenbereich, Entzündungen der Schleimhaut des Gebärmutterhalses und der Gebärmutter, Papanicolaou-Abstrich normal, Klasse II, Wassereinlagerungen im Gewebe  (Ödeme).


Nebenwirkungen der Hormonspirale Jaydess ist nahezu identisch. Nicht aufgeführt sind bei beiden Varianten die psychischen Nebenwirkungen, wie Panikattacken, Angstgefühle, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen und Unruhe, vor denen bereits 2009 im Ärzteblatt gewarnt wurde. So viel zur „guten Verträglichkeit“ der Hormonspirale. Viele Frauen berichten auch über Schilddrüsenprobleme bis hin zu Hashimoto Thyreoiditis, Hyperthyreose, die sie unter der Hormonspirale entwickelt haben.


Folgeschäden nach Absetzen der Pille

Als prädisponiert für eine sogenannte "Post-pill-Syndrom (= Over-Suppression-Syndrom) gelten vor allem Frauen mit verzögerter Menarche, Oligomenorrhoe, Corpus-luteum-Insuffizienz, anovulatorischen Zyklen und untergewichtige Frauen oder solche, die unter Anorexia nervosa leiden. Da der höchste Prozentsatz der Pillenkonsumentinnen mit bis zu 75% in der Altersgruppe unter 20 Jahren liegt, sind entsprechend viele "für Folgeschäden Prädisponierte" darunter. Die meisten Fälle von Anorexia nervosa treten in der Altersgruppe unter 20 Jahren auf. Und viele junge Frauen steigen schon im 16. Lebensjahr in den "hormonellen Teufelskreis" ein, ohne bis dahin einen eingespielten Zyklus zu haben.


Nach Absetzen der modernen Antibabypille oder Hormonspirale (Ovulationshemmer) können u.a. folgende Symptome auftreten (Post-pill-Syndroms) wie Amenorrhoe, hypophysär bedingte Zyklusschwankungen, (bspw. A-, Hypo-, Oligomenorrhoe), prämenstruellen Beschwerden, geschädigte Leber und chronisch-rezidivierenden Schleimhautinfektionen (Soor, Trichomoniasis), Akne Verschlimmerung. Nach Döring werden rund 80% der Frauen mit Kinderwunsch innerhalb von sechs Monaten nach Absetzen der Pille schwanger. Allerdings werden ca. 10% auch ein Jahr nach Absetzen der Pille noch nicht schwanger und die Frauen, die zu diesen 10% gehören, berichten dann nicht selten, dass sich ihr Zyklus nach der Pille nie wieder richtig erholt habe.


Leiden Sie unter der Hormoneinnahme? Und jetzt? Wäre es nicht ein Versuch wert einen anderen Weg zu gehen?


Freue mich wenn ich Ihnen helfen kann

Ihr Naturheilpraktiker Hans Peter Exer, Luzern